Personen, die das Gesundheitswesen zum Zwecke spezifischer Maßnahmen und zur medizinischen Betreuung in Anspruch nehmen
Anpassung und Handhabung eines implantierten Hörgerätes
icd-10 Code: Z45.3
Beschreibung: Anpassung und Handhabung eines implantierten medizinischen Gerätes
Anpassung und Handhabung eines implantierten Hörgerätes
Das Ohr ist ein Sinnesorgan, mit dem man hören und das Gleichgewicht halten kann. Im Ohr unterscheidet man 3 Bereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Im Innenohr liegt das eigentliche Hör-Organ, die Hör-Schnecke. Die Hör-Schnecke besteht aus einem hohlen, schneckenartig gedrehten Knochen-Kanal, der mit einem Haut-Schlauch ausgekleidet ist. In dem Haut-Schlauch befinden sich mehrere, mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllte Kammern. Innerhalb der Hör-Schnecke liegen außerdem die Hör-Sinneszellen. Über den Hör-Nerv ist das Innenohr mit dem Gehirn verbunden.
Geräusche oder Töne aus der Umwelt gelangen als Schallwellen an das Ohr. Wenn die Schallwellen auf das Trommelfell treffen, bringen sie es zum Schwingen. Diese Schwingungen werden über die Gehör-Knöchelchen an die Hör-Schnecke weitergeleitet und dabei verstärkt. In der Hör-Schnecke wandeln die Hör-Sinneszellen die Schwingungen in elektrische Signale um. Diese Signale gelangen dann über den Hör-Nerven in das Gehirn, wo sie wahrgenommen und verarbeitet werden.
Es kann sein, dass Sie ein spezielles Hörgerät haben. Es kann auch sein, dass Sie ein Cochlea-Implantat haben. Dieses Gerät nimmt Geräusche auf und wandelt sie in elektrische Signale um. Die Signale werden im Innenohr an den Hörnerven weitergeleitet. So ein Gerät muss genau auf Ihr Gehör abgestimmt sein.