Personen, die das Gesundheitswesen zum Zwecke spezifischer Maßnahmen und zur medizinischen Betreuung in Anspruch nehmen
Versorgung eines Zystostomas
icd-10 Code: Z43.5
Beschreibung: Versorgung künstlicher Körperöffnungen
Versorgung eines Zystostomas
Die Harnblase liegt unten im Bauch und sammelt den Urin. Der Urin wird in den beiden Nieren gebildet. Von den Nieren gelangt der Urin über die Harnleiter in die Harnblase. Wenn man Wasser lässt, dann fließt der Urin von der Harnblase über die Harnröhre nach außen ab.
Ein künstlicher Harnblasen-Ausgang ist eine zusätzliche Öffnung von der Harnblase. Ein künstlicher Harnblasen-Ausgang wird durch eine Operation angelegt. Die Harnblase hat über einen künstlichen Harnblasen-Ausgang unten im Bauch eine Verbindung nach außen. Dadurch wird Urin direkt über die Haut ausgeschieden.
Ein künstlicher Harnblasen-Ausgang kann angelegt werden, wenn die Harnröhre wegen einer Erkrankung oder Verletzung verengt oder verschlossen ist. Manchmal hat man nur eine gewisse Zeit einen künstlichen Harnblasen-Ausgang, damit die Harnröhre dadurch geschont wird. Möglicherweise heilt die Harnröhre dann wieder ab. Man kann den künstlichen Ausgang von der Harnblase auch dauerhaft haben.
Die künstliche Öffnung in der Harnblase benötigt eine besondere Behandlung.
Bei Ihnen wurde der künstliche Harnblasen-Ausgang versorgt. Es kann sein, dass Kunststoffteile wie Schläuche getauscht wurden oder ein Verband erneuert wurde. Es kann auch sein, dass die Haut um die künstliche Körper-Öffnung gereinigt und gepflegt wurde. Die künstliche Körper-Öffnung wurde gegebenenfalls kontrolliert oder gespült.