Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut und der Temperaturregulation beim Fetus und Neugeborenen
Brustdrüsenschwellung beim Neugeborenen
icd-10 Code: P83.4
Beschreibung: Sonstige Krankheitszustände mit Beteiligung der Haut, die für den Fetus und das Neugeborene spezifisch sind
Brustdrüsenschwellung beim Neugeborenen
Die Brust besteht aus Fettgewebe, Bindegewebe und der Brustdrüse. In der Brustdrüse wird während und nach der Schwangerschaft Milch gebildet, um das Kind stillen zu können. Neugeborene haben normalerweise sehr kleine Brustdrüsen. Auch männliche Neugeborene haben Brustdrüsen. Bei Mädchen wachsen die Brustdrüsen dann während der Pubertät weiter.
Während der Schwangerschaft gelangen die Hormone der Mutter auch zum Kind. Hormone sind wichtige Botenstoffe. Nach der Geburt werden die mütterlichen Hormone nur langsam im Körper des Neugeborenen abgebaut. Dann kann es sein, dass die Hormone auch beim Neugeborenen wirken. Dadurch können die Brustdrüsen anschwellen. Es kann auch sein, dass eine weißliche Flüssigkeit aus den Brustdrüsen des Neugeborenen kommt. Diese Flüssigkeit ähnelt der Muttermilch und wird auch Hexenmilch genannt.