Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung

Misslungene Geburtseinleitung, nicht näher bezeichnet

icd-10 Code: O61.9

Beschreibung: Misslungene Geburtseinleitung

Misslungene Geburtseinleitung, nicht näher bezeichnet

Bei einer Geburts-Einleitung soll die Gebärmutter dazu angeregt werden, Geburts-Wehen zu erzeugen. Dadurch soll die Geburt angestoßen werden.

Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind. Zu Beginn der Schwangerschaft entwickelt sich in der Gebärmutter die Fruchtblase, die das Fruchtwasser enthält. Die Fruchtblase umgibt das Kind.

Bei einer Wehe ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen. Während der Geburt schieben Wehen das Kind aus der Gebärmutter. Wehen kommen vor allem gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt vor. Der Muttermund gehört zur Gebärmutter. Bei einer natürlichen Geburt wird das Kind durch den Muttermund aus der Gebärmutter herausgeschoben.

Bei Ihnen konnte die Geburt nicht durch die Geburts-Einleitung angestoßen werden. Zur Geburts-Einleitungen werden unter anderem Medikamente oder bestimmte medizinische Verfahren eingesetzt. Zur Geburts-Einleitung kann man beispielsweise die Fruchtblase mit den Fingern von der Gebärmutter-Wand lösen oder den Muttermund durch Druck vorsichtig aufweiten.