Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Fetus und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen

Betreuung der Mutter bei Missverhältnis durch Hydrozephalus des Fetus

icd-10 Code: O33.6

Beschreibung: Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen Fetus und Becken

Betreuung der Mutter bei Missverhältnis durch Hydrozephalus des Fetus

Im Becken gibt es mehrere Becken-Knochen. Die Becken-Knochen sind auf der Rückseite des Körpers mit dem Kreuzbein der Wirbelsäule verbunden. Dafür gibt es am Kreuzbein auf beiden Seiten jeweils ein Gelenk. Die Becken-Knochen bilden mit dem Kreuzbein den knöchernen Beckenring. Vorne sind die Becken-Knochen über Bänder und Knorpel-Fasern fest miteinander verbunden.

Die Größe Ihres Beckens und die Größe Ihres Kindes passen nicht gut zusammen, weil der Kopf Ihres Kind ungewöhnlich groß ist. Die Ursache für den großen Kopf ist, dass sich vermehrt Nervenwasser im Schädel angesammelt hat. Im Gehirn, um das Gehirn sowie um das Rückenmark herum gibt es Hohlräume mit Nervenwasser. Das Nervenwasser polstert unter anderem das Gehirn sowie das Rückenmark bei Stößen ab und ernährt auch die Gehirnzellen.

In den Hohlräumen im Gehirn wird das Nervenwasser gebildet. Die verschiedenen Hohlräume für Nervenwasser stehen miteinander in Verbindung. Das Nervenwasser kann so durch die verschiedenen Hohlräume im Gehirn in den Hohlraum um das Gehirn und das Rückenmark abfließen. Im Hohlraum um das Gehirn wird das Nervenwasser wiederabgebaut. Wieviel Nervenwasser gebildet wird und wieviel Nervenwasser wiederaufgenommen wird, steht normalerweise im Gleichgewicht.

Wenn das Nervenwasser aus den Hohlräumen des Gehirns nicht ungehindert abfließen kann, dann kann es sich dort aufstauen.

Wenn die Größe von Becken und Kind nicht gut zusammenpassen, dann kann das zu Problemen führen und beispielsweise die Geburt verlängern oder einen Kaiserschnitt nötig machen.