Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Fetus und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen
Betreuung der Mutter bei Missverhältnis durch Beckenausgangsverengung
icd-10 Code: O33.3
Beschreibung: Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem Missverhältnis zwischen Fetus und Becken
Betreuung der Mutter bei Missverhältnis durch Beckenausgangsverengung
Im Becken gibt es mehrere Becken-Knochen. Die Becken-Knochen sind auf der Rückseite des Körpers mit dem Kreuzbein der Wirbelsäule verbunden. Dafür gibt es am Kreuzbein auf beiden Seiten jeweils ein Gelenk. Die Becken-Knochen bilden mit dem Kreuzbein den knöchernen Beckenring. Vorne sind die Becken-Knochen über Bänder und Knorpel-Fasern fest miteinander verbunden.
Innerhalb des Beckens gibt es verschiedene Etagen. Während der Geburt muss das Kind die verschiedenen Etagen durchqueren. Zuerst durchquert das Kind den Becken-Eingang, dann die Becken-Mitte und abschließend den Becken-Ausgang. Bei einer normalen Geburt durchquert das Kind das Becken mit dem Kopf zuerst. Damit der kindliche Kopf die verschiedenen Etagen durchqueren kann, muss er sich an verschiedenen Stellen drehen.
Die Größe Ihres Beckens und die Größe Ihres Kindes passen nicht gut zusammen, weil Ihr Becken-Ausgang zu eng sind.
Wenn die Größe von Becken und Kind nicht gut zusammenpassen, dann kann das zu Problemen führen und beispielsweise die Geburt verlängern oder einen Kaiserschnitt nötig machen.