Betreuung der Mutter im Hinblick auf den Fetus und die Amnionhöhle sowie mögliche Entbindungskomplikationen

Betreuung der Mutter wegen Beckenendlage

icd-10 Code: O32.1

Beschreibung: Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Lage- und Einstellungsanomalie des Fetus

Betreuung der Mutter wegen Beckenendlage

In den letzten Wochen der Schwangerschaft dreht sich das Kind in die Geburtsposition. Normalerweise zeigt der Kopf des Kindes dann nach unten und liegt im Becken der Mutter. Meistens zeigt das Gesicht vom Kind zum mütterlichen Rücken und das Kind hat den Kopf zur Brust gebeugt. Der Rücken vom Kind ist zur rechten oder linken Seite der Mutter gedreht.

Bei einer Beckenendlage liegt das Kind nicht mit dem Kopf nach unten. Das Kind liegt mit dem Kopf nach oben. Unten liegen dann andere Körperteile wie der Steiß, die Füße oder die Knie.

Der kindliche Kopf ist der Körperteil mit dem größten Durchmesser. Normalerweise dehnt der Kopf während der Geburt den Geburtskanal auf. Die restlichen Teile des kindlichen Körpers können dann leichter folgen. Wenn der Kopf den Geburtskanal als letzter Körperteil passiert, dann ist der Geburtskanal möglicherweise nicht so gut aufgedehnt wie normalerweise. Das kann zu Problemen führen und beispielsweise die Geburt verlängern.