Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten
Nephropathie durch Schwermetalle
icd-10 Code: N14.3
Beschreibung: Arzneimittel- und schwermetallinduzierte tubulointerstitielle und tubuläre Krankheitszustände
Nephropathie durch Schwermetalle
Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut.
Zu den Schwermetallen gehören zum Beispiel Blei, Cadmium, Quecksilber oder Arsen. Solche Metalle können die Nieren schädigen, wenn man sie in den Körper aufnimmt. Der Schaden an den Nieren hängt unter anderem davon ab, wieviel von dem Schwermetall man aufgenommen hat und wie lange man es aufgenommen hat.
Bei einer Nierenerkrankung kann man verschiedene Beschwerden haben. Anfangs kann die Erkrankung unbemerkt verlaufen oder nur leichte Beschwerden verursachen. Häufig hat man durch die Erkrankung etwas Blut oder Proteine im Urin. Man kann auch Kopfschmerzen, Flankenschmerzen oder Probleme mit dem Blutdruck haben.
Wenn die Nieren schwerer geschädigt sind, dann bilden sie möglicherweise nicht mehr genug Urin. Dann können Flüssigkeit oder auch schädliche Stoffe im Körper verbleiben. Wenn die Nieren nur noch wenig arbeiten, dann kann man schwer krank sein.