Veränderungen der Knochendichte und -struktur
Arzneimittelinduzierte Osteoporose: Mehrere Lokalisationen
icd-10 Code: M81.40
Beschreibung: Osteoporose ohne pathologische Fraktur
Arzneimittelinduzierte Osteoporose
Mehrere Lokalisationen
Bei einer Osteoporose ist das Knochen-Gewebe weniger dicht als normalerweise. Die betroffenen Knochen sind dadurch weniger fest und brechen leichter.
Knochen bestehen vor allem aus Knochen-Zellen, bestimmten Proteinen und verschiedenen Mineralstoffen. Zu den Mineralstoffen gehören insbesondere Kalzium und Phosphat. Das Knochen-Gewebe wird ständig abgebaut und aufgebaut. Dadurch können sich Knochen gut an Belastungen anpassen. Normalerweise gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Aufbau und dem Abbau von Knochen-Gewebe. Die weiblichen Geschlechtshormone beeinflussen zum Beispiel den Zyklus. Sie haben auch Einfluss auf die Haut, die Behaarung und die Festigkeit der Knochen.
Bestimmte Medikamente können das Gleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau von Knochen-Gewebe beeinflussen. Das können Medikamente sein, die die Geschlechtshormone oder andere Botenstoffe im Körper beeinflussen. Auch andere Medikamente können das Gleichgewicht stören, wenn man sie über einen langen Zeitraum einnimmt. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Medikamente gegen zu viel Magensäure. Bei Ihnen hat sich durch Medikamente eine Osteoporose entwickelt. Bei Ihnen ist dadurch
an mehreren Stellen des Körpers Knochen-Gewebe weniger dicht als normalerweise.