Veränderungen der Knochendichte und -struktur
Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer Fraktur: Beckenregion und Oberschenkel [Becken, Femur, Gesäß, Hüfte, Hüftgelenk, Iliosakralgelenk]
icd-10 Code: M80.05
Beschreibung: Osteoporose mit pathologischer Fraktur
Postmenopausale Osteoporose mit pathologischer Fraktur
Beckenregion und Oberschenkel
Bei einer Osteoporose ist das Knochen-Gewebe weniger dicht als normalerweise. Die betroffenen Knochen sind dadurch weniger fest und brechen leichter.
Knochen bestehen vor allem aus Knochen-Zellen, bestimmten Proteinen und verschiedenen Mineralstoffen. Zu den Mineralstoffen gehören insbesondere Kalzium und Phosphat. Das Knochen-Gewebe wird ständig abgebaut und aufgebaut. Dadurch können sich Knochen gut an Belastungen anpassen. Normalerweise gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Aufbau und dem Abbau von Knochen-Gewebe. Verschiedene Botenstoffe im Körper beeinflussen, wie viel Knochen-Gewebe aufgebaut und abgebaut wird. Dafür sind beispielsweise Vitamin D oder bestimmte Geschlechtshormone wichtig. Die weiblichen Geschlechtshormone beeinflussen zum Beispiel den Zyklus. Sie haben auch Einfluss auf die Haut, die Behaarung und die Festigkeit der Knochen.
In den Wechseljahren nimmt der Anteil an weiblichen Geschlechtshormonen im Blut ab. Dadurch kann sich auch das Gleichgewicht zwischen dem Aufbau und dem Abbau von Knochen-Gewebe verändern. Durch das veränderte Gleichgewicht kann eine Osteoporose entstehen. Bei Ihnen sind dadurch am Becken oder im Oberschenkel ein oder mehrere Knochen gebrochen.