Infektiöse Arthropathien
Arthritis nach Meningokokkeninfektion: Beckenregion und Oberschenkel [Becken, Femur, Gesäß, Hüfte, Hüftgelenk, Iliosakralgelenk]
icd-10 Code: M03.05
Beschreibung: Postinfektiöse und reaktive Arthritiden bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
Arthritis nach Meningokokkeninfektion
Beckenregion und Oberschenkel
Das Becken besteht aus mehreren Knochen. Auf jeder Seite gibt es 3 Knochen, die jeweils zu einem großen Becken-Knochen verschmolzen sind. Diese beiden großen Becken-Knochen sind auf der Rückseite des Körpers jeweils über ein Gelenk mit dem Kreuzbein verbunden. Das Kreuzbein gehört zum unteren Teil der Wirbelsäule. Die beiden Becken-Knochen bilden mit dem Kreuzbein einen knöchernen Beckenring. Vorne sind die beiden Becken-Knochen über Bänder und Knorpel-Fasern fest miteinander verbunden. Die Hüftgelenke liegen außen, seitlich am Becken. Sie verbinden das Becken mit den Oberschenkel-Knochen. Die Hüftgelenke ermöglichen es, die Beine in verschiedene Richtungen zu bewegen.
Bei einer Entzündung in den Gelenken kann man verschiedene Beschwerden haben. Typisch ist ein geschwollenes Gelenk, das schmerzt. Möglicherweise ist auch die Haut über dem Gelenk gerötet. Es kann auch sein, dass man das Gelenk nicht mehr normal bewegen kann.
Die Gelenk-Entzündung ist nach einer anderen Erkrankung aufgetreten. Sie haben sich in der Vergangenheit mit Bakterien angesteckt. Diese Bakterien heißen Meningokokken.