Krankheiten des Ösophagus, des Magens und des Duodenums

Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis

icd-10 Code: K21.0

Beschreibung: Gastroösophageale Refluxkrankheit

Gastroösophageale Refluxkrankheit mit Ösophagitis

Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist am Übergang zum Magen normalerweise durch einen Schließmuskel verschlossen. Dadurch soll verhindert werden, dass Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Nur beim Schlucken öffnet die Speiseröhre kurz ihren Verschluss zum Magen.

Bei Ihnen ist der Verschluss zwischen der Speiseröhre und dem Magen nicht richtig dicht. Durch den undichten Verschluss fließt manchmal Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre zurück. Das kann sich im Liegen oder bei körperlicher Anstrengung verstärken.

Die Speiseröhre ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Die Magensäure greift die Schleimhaut der Speiseröhre an. Ihre Speiseröhre hat sich durch die Magensäure entzündet. Dadurch kann man Sodbrennen oder ein Druckgefühl in der Brust haben. Man kann auch Beschwerden beim Schlucken haben oder muss häufig Luft aufstoßen.

Wenn viel Magensäure gebildet wird, dann kann das die Beschwerden zusätzlich verstärken. Bestimmte Nahrungsmittel begünstigen, dass mehr Magensäure gebildet wird. Zu den Nahrungsmitteln gehören zum Beispiel Kaffee und Alkohol. Auch durch Rauchen oder Stress kann mehr Magensäure gebildet werden.