Stoffwechselstörungen
Hyperurikämie ohne Zeichen von entzündlicher Arthritis oder tophischer Gicht
icd-10 Code: E79.0
Beschreibung: Störungen des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels
Hyperurikämie ohne Zeichen von entzündlicher Arthritis oder tophischer Gicht
In einigen Nahrungsmitteln und auch in den Körper-Zellen sind sogenannte Purine enthalten. Wenn man beispielsweise viel tierische Nahrungsmittel isst oder wenn Zellen im Körper kaputt gehen, dann werden Purine umgebaut oder abgebaut. Ein großer Teil der Purine wird wieder verwertet. Nur ein kleiner Teil wird weiter zur Harnsäure abgebaut. Die Harnsäure wird dann mit dem Urin ausgeschieden.
Der Harnsäure-Gehalt im Blut kann ansteigen, wenn der Körper vermehrt Harnsäure bildet oder weniger Harnsäure ausscheidet. Der Körper bildet zum Beispiel viel Harnsäure, wenn man viel Alkohol trinkt oder viele purinreiche Lebensmittel isst.
Wenn man zu viel Harnsäure im Blut hat, dann können sich kleine Kristalle aus Harnsäure bilden. Wenn diese Kristalle sich in den Gelenken ablagern, dann können Schmerzen auftreten. Man spricht dann von Gicht. Sie haben keine Beschwerden durch den erhöhten Harnsäure-Gehalt im Blut.